Unsere Geschichte –

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Aktuell aus dem Museum

SONDERAUSSTELLUNG SEPTEMBER – DEZEMBER 2025

Wolle, die flinke Hände sucht

Die Verschwendung von Materialien ruft nach Wiederverwendung. Zum Glück erlebt die Kunst des Reparierens heute eine Renaissance! Dazu soll auch die Tauschaktion des Museums beitragen.

In vielen Haushaltungen ruhen angefangene Handarbeiten und nicht verwendete Wolle. Im November findet im Rahmen der Sonderausstellung » Flickä statt Spickä» ein Tauschmarkt statt. Angefangene Arbeiten können im Museum eine neue inspirierte Hand finden für die Fertigstellung oder die anderweitige Verwertung der Materialien. Es ist ein Geben und Nehmen, gratis.

Ausgestellt sind weiterhin Objekte aus der Sammlung des Museums, die aufzeigen wie in früheren Generationen geflickt und repariert wurde.

Diese Ausstellung eignet sich für gross und klein zum selbst aktiv werden mit Textilien und Holz!

Einige der verfügbaren Wolle und Projekte für ein neues Vorhaben

– Musterflicksocken und die Umsetzung in die Praxis

Arbeiten aus der Handarbeitsschule – wie man Stoff einsetzt

SONDERAUSSTELLUNG SEPTEMBER – DEZEMBER 2025

Flickä statt spickä

Geschickt geflickt oder die Kunst des Bewahrens

Im Umgang mit Objekten aus verschiedenen Materialien spiegelt sich der Zeitgeist von einst und jetzt. Anhand von Textilien, Holzarbeiten oder Geschirr aus der Sammlung vom Ortsmuseum lässt sich die von der Zeit geforderte Sparsamkeit und der Einfallsreichtum früherer Generationen ablesen.

Die Kunst des Reparierens erlebt heute eine Renaissance! Den Besuchenden wird die Möglichkeit geboten, selbst aktiv zu werden, sei das an der Tretnähmaschine, von Hand mit Nadel und Faden oder mit Hammer und Nagel.

Tauschbörse: angefangene Handarbeiten (gestrickt, gehäkelt oder genäht) können im Museum neue Interessent*innen finden.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag 10 – 16 Uhr, Sonntag 12 – 16 Uhr

Öffnungsdaten:

September 6./7., 13./14., 20./21.
Oktober 4./5.
November 1./2., 9., 16., 23., 30.
Dezember 6./7.

Oder nach Vereinbarung

Gleichzeitig – «FlottSchrott – Ein Work in Progress» Kunstprojekt von Rosi Weiss & Myrta Moser- Zulauf  im September in der Galerie Märtplatz in Affoltern am Albis. Während der Ausstellung bearbeiten die beiden Künstlerinnen Objekte, die nicht mehr besitzt werden wollen, weil sie veraltet, zu viel oder defekt sind.

Zeitungsartikel zur Vernissage am 6.09.2025

Schönes

Schwarmverhalten II

Die Sonderausstellung Spickä statt flickä wurde mit einem Objekt aus der Ausstellung  FlottSchrott die in der Galerie im September stattfand, ergänzt. Als Beispiel, wie die beiden Künstlerinnen mit entsorgten Materialien in den drei Wochen in der Galerie in Affoltern gearbeitet haben, zeigt das im Museum ausgestellte Objekt.

Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf schreiben dazu: „Aus gebrauchten Dingen, die ihre Zweckmäßigkeit verloren haben, entsteht hier ein Objekt. Ausgediente Dinge treten miteinander in Beziehung und erzählen eine neue Geschichte. Nützlichkeit, Hitze, Wasser sind im Hintergrund noch spürbar. Die Installation kann als Sinnbild kollektiven Zusammenhalts gelesen werden. Es deutet die Spannung zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit an.“

Weiterhin kann gross und klein in der Ausstellung aktiv mit Holz oder Textilien gearbeitet werden!